Bulgarien

BORISLAV SRETKOV ÜBER KRISTINAS KUNST

„Unsere neue Zeit braucht neue Bilder. Kristina gehört zur neuen Generation, die den Pragmatismus ungezwungen mit der Utopie verbindet. Ihr Gemäldezyklus „Kosmos“ trägt viel mehr Geist als Materie und manifestiert seine wichtigen Charakterzüge, wie Rhythmus, Drehachse, Gleichgewicht, Wahrhaftigkeit, Liebe und die Einfachheit, die auf der anderen Seite der Komplexität steht. Das ist eine Malerei in Klängen der Naturmusik, die das Pulsieren des kosmischen Herzschlages in Formen übersetzt und gleichzeitig die Musik der Stille durch die Sprache des Lichts - die wechselhafte Konzentrierung und Dispersion der Lichtstrahlen - wiederspiegelt. Und so strahlt das Licht nach Innen und nach Außen durch die Leinwand, wobei eine ausgeprägte Polarität – wie Helligkeit und Dunkelheit, Hitze und Kälte, Illusion und Desillusion entstehen. Indem der Raum auf der Leinwand dargestellt wird, transportieren uns Kristinas Gemälde in die reale Welt der Träume, Visionen, Vorstellungen – die Welt, die hinter unseren Sinneswahrnehmungen schwingt. Die befördern uns in die kosmische Welt des Wissens.

Das ist eine Kunst der Seele und in die Bilder ist viel Liebe hineingegeben. Und wo Liebe ist, ist Leben, Wirkung und Schönheit!“

Borislav Sretkov - Kunstfreund und Kunstsammler

Berlin, September 2014

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PROF. AXINIA DJUROVA ÜBER KRISTINAS KUNST

"Die absolute Begeisterung, die Kristina vom Akt des Malens empfindet ist wirklich ergreifend. Vorteilhaft für sie ist ihr Nichtbekenntnis der destruktiven Prozesse, die in der klassischen Berufung der europäischen und später der amerikanischen Kunst die menschlichen Zustände ignorieren, da sie dem Leben nicht den Rücken kehrt. Das formt ihre Einstellung zur Kunst in vollem Kontrast zu den Prozessen, die mit der neuen visuellen Welt verbunden sind, die Welt, die den Menschen von dem was ihre Bilder offen erklären entfernt, nämlich ein Gefühl der Freude, des Vertrauens, der Dankbarkeit und des Optimismus. Kurz gesagt, Kristinas Bilder provozieren die Betrachter sich nicht wieder vor ihren Gefühlen zu scheuen und die Künstler ihre Sinnesfreude nicht zu unterdrücken oder ihre Freude am Malen, dem geistlichen Höchstgefühl nicht zu verschleiern.

Das Erscheinen der spontanen Malerei von Kristina Sretkova, die an den Urknall der malerischen Magma erinnert, oft in Blumenformen und kosmischen Galaxien, vom Erschaffungswirbel erfaßt, mittels Farbenschichtung, üppigen, von Licht erfüllten Ölfarben, ohne dabei ihre für das Morgenland typische Rätzelhaftigkeit und Mystik zu verlieren, macht ihre Gemälde besonders attraktiv.“

Prof. Axinia Djurova, Kurator, Sofia/Bulgarien, 2013